Achtsamkeit - der Weg der Präsenz

"Das größte Geschenk, das wir machen können, ist unsere vollkommene Präsenz." (Thich Nhat Hanh)

 

Das bewusste Erleben des gegenwärtigen Moments ist ein zentraler Schlüssel zu einem befriedigenden, lebensfördernden Umgang mit sich selbst, seinen Mitmenschen und der Welt.  

      Achtsame Wahrnehmung bedeutet, aus dem „Automatik“-Modus auszusteigen und wieder Entscheidungs-Spielraum und damit mehr innere Freiheit zu gewinnen. 

Achtsamkeit bezieht sich auf die gesamte Spannbreite des Lebens, von den alltäglichsten Tätigkeiten bis zur tiefen kontemplativen Versenkung. Ein achtsamer Zustand zeichnet sich aus durch:

  • Bewusstheit;
  • das Wahrnehmen und Beobachten von Gedanken, Empfindungen und Gefühlen, ohne reflexhaft darauf zu reagieren, auch wenn sie unangenehm sind;
  • die Fähigkeit zur Reflexion des gegenwärtigen Geschehens, also das eigene innere Geschehen mit Worten beschreiben zu können;
  • das Nicht-Beurteilen von Erfahrungen (z. B. in gute und schlechte).

 

"Achtsamkeit ist der bewusste Prozess urteilsfreier Aufmerksamkeit für die sich von Augenblick zu Augenblick entfaltende Erfahrung" beschreibt es die buddhistische Lehrerin Tara Brach.

 

Achtsam zu leben bedeutet, sich dem eigenen Erleben immer wieder mit
Neugier, Offenheit, Akzeptanz und Liebe zuzuwenden.