Die Gewaltfreie Kommunikation, die manchmal auch Wertschätzende oder Empathische Kommunikation genannt wird, wurde von dem amerikanischen Psychologen Dr. Marshall Rosenberg aus der Humanistischen Psychologie von Carl Rogers entwickelt.
Die Gewaltfreie Kommunikation ist ein äußerst wirkungsvoller Weg, in Konfliktsituationen mit sich selbst und dem anderen in Verbindung zu kommen oder zu bleiben und neue Lösungspotentiale freizusetzen.
Durch die Verbindung mit den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen und die Bereitschaft, auch die Gefühle und Bedürfnisse anderer wahrzunehmen, können alle Beteiligten mehr Authentizität und Handlungsspielraum gewinnen. Dadurch werden das Verständnis und die Verhandlungsbereitschaft gestärkt und es entsteht ein Nährboden für neue, kreative Lösungsansätze.
Grundlage und Ziel der Gewaltfreien Kommunikation ist eine innere Haltung, die durch Authentizität, Selbstverantwortung und Mitgefühl geprägt ist. Diese ermöglicht:
Gewaltfreie Kommunikation ist in allen Lebensbereichen hilfreich, insbesondere jedoch dort, wo wir so gerne gewaltfrei sein möchten, und es uns doch so oft nicht gelingt: im Umgang mit uns selbst, in der Partnerschaft, im Umgang mit Kindern (Familie, Kindergarten, Schule), mit unseren Kollegen und Mitarbeitern, in sozialen Einrichtungen und im Dienstleistungsbereich.